Netto-Entgelt-Optimierung – Teil 2

März 10, 2020

Was die Netto-Entgelt-Optimierung wirklich kann, möchten wir Ihnen an einem konkreten Beispiel zeigen.

Nehmen wir als konkreten Fall einen Steuerpflichtigen, Steuerklasse 1, ledig, keine Kinder, römisch-katholisch, gesetzlich krankenversichert bei der AOK Bayern. (In anderen Bundesländern gibt es geringe Abweichungen zum hier beschriebenen Beispiel.)
Nehmen wir weiter an, der Steuerpflichtige erhält bisher € 2.500 Lohn und es steht eine zehnprozentige Lohnerhöhung an, also € 250 monatlich mehr. Als Alternative zur Lohnerhöhung oben, erhält der Steuerpflichtige monatlich einen Tankgutschein in Höhe von € 44 , die Internetpauschale von € 50, den Pauschbetrag für Werbefläche in Höhe von € 21, für zum Beispiel einen Aufkleber seines Arbeitgebers auf seinem PKW und die Essenschecks in Höhe von € 96. Die Voraussetzungen für diese Bausteine wurden vorab geprüft und sind in diesem Beispiel gegeben.
Auswirkungen bei Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Sehen wir uns jetzt die Auswirkungen beim Arbeitgeber und beim Arbeitnehmer an, so wird wie folgt sichtbar:
Bei der beschriebenen Alternative zur Lohnerhöhung, also der Netto-Entgelt-Optimierung mit den beschriebenen Bausteinen, spart der Arbeitgeber monatlich € 54,64 Lohnnebenkosten, also € 655,68 im Jahr.
Der Arbeitnehmer erhält monatlich € 79,63 mehr netto, also € 955, 56 mehr netto im Jahr.

Unser Beispiel zeigt, dass es sich um Beträge handelt, die sich bemerkbar machen: hier wie dort. Geringe Nachteile können dort entstehen, wo spätere Zahlungen zum Beispiel die Rente oder Krankengeld als Basis für die Berechnung das Netto-Entgelt heranziehen.

Tipp: Lassen Sie sich die Auswirkungen der Netto-Entgelt-Optimierung von uns berechnen und entscheiden Sie dann, was in Ihrem Fall die bessere Lösung ist.

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